Um den Innovationsprozess rund um die Entwicklung eines digitalen Sammlungszugangs in Form eines Dialog-Features weiter kollaborativ voranzutreiben, traf sich das Forschungsteam in den Räumlichkeiten des Museums Rietberg für einen zweitägigen Design-Sprint. Die Anwesenden testeten einen ersten einfachen «Konversations-Prototypen». Dieser ermöglichte Besucher:innen, mittels eines fiktiven Gesprächspartners in Form eines Buddhas einen individuellen Zugang zu unterschiedlichen digital verfügbaren Informationen rund um das Objekt zu erhalten.

Einblick in die Aktivitäten

Erkenntnisse

Innovation: Die Anwesenden definierten konkrete Anforderungen, die erfüllt sein müssen, um das Dialog-Tool an die digitale Sammlung des Museums Rietberg anzubinden. Ferner legten sie die Funktionalitäten eines solchen Werkzeugs fest, um das MVP (Minimal Viable Product) umsetzen zu können.
 
Co-Creation: Die Co-Creation ermöglichte es, in enorm kurzer Zeit inhaltlich effizient über Abteilungen hinweg an Lösungen zusammenzuarbeiten und sich regelmässig mit potentiellen Zielgruppen vor Ort auszutauschen. Dies nahmen alle Mitglieder als äussert motivierende Teamerfahrung wahr.

Verortung im Entwicklungsprozess

Verwendete Methoden

  • User-Journeys – Nicht nur in dieser Prozessphase nutzte das Team die Methoden der User-Journey, um Problemstellungen und Bedürfnisse systematisch über eine Erlebniskette hinweg abzubilden (siehe Design Thinking Toolbook: PDF-Template Customer Journey).
  • Paper-Prototyping – Für die rasche Dokumentation und zum Ausloten möglicher Lösungswege nutze das Team zum Festhalten der Nutzer:innen-Feedbacks Stift und Papier (siehe u. a. Interaction-Design.org).
  • MVP-Testing – Im Design-Thinking-Toolbook steht dazu: «Ein Minimum Viable Product (MVP) ist ein Werkzeug für die Entwicklung eines Produkts, Services oder Geschäftsmodells. Ziel ist, in einem iterativen Prozess möglichst schnell herauszufinden, ob die Lösung die Nutzerbedürfnisse sinnvoll befriedigt» (PDF-Template MVP im Design-Thinking-Toolbook).