Nach knapp fünf Monaten und dem Durchlaufen der ersten beiden Phasen des Design-Thinking-Prozesses reflektierte das Team die gewonnenen Erkenntnisse und produzierte dabei prototypische Lösungsansätze. Hierbei hinterfragten die Teammitglieder kritisch das Innovationsvorhaben, nämlich einen neuartigen Zugang zum Museum (Digitale Innovation) ebenso wie die Etablierung kollaborativer Zusammenarbeitsformen (Co-Creation). Ziel war dabei, die Problem- und Fragestellungen zu stärken sowie einen Orientierungsrahmen für die nachfolgenden Projektphasen zu entwickeln.

Einblick in ausgewählte Aktivitäten

Alle Anwesenden verfassten im Vorfeld zum Workshop schriftliche Einschätzungen über den bisherigen Verlauf des Forschungsprojekts und insbesondere über die beiden verfolgten Ziele (Digitale Innovation, Co-Creation-Kompetenzaufbau). Wir verdichteten diese reflexiven Notizen bei einer gemeinsamen Auslegeordnung (siehe auch Bilder in Slideshow).

Erkenntnisse

Ein bewusst gewählter Zwischenstopp ist enorm wichtig und gleichzeitig auch ein zentraler Moment für kollaborative Exzellenz. Die gemeinsame Reflexion half, individuelle Spannungen im Team zu artikulieren und neue inhaltliche Lösungswege zu beschreiten. Im weiteren Verlauf des Projekts beschlossen die Mitglieder des Forschungsteams, auf die gezielte Entwicklung eines dialogischen Zugangs zur digitalen Sammlung des Museums zu fokussieren. Die Idee eines Dialogobjekts (Conversational User Interface CUI) schien dabei besonders erstrebenswert (siehe ganz rechts in der nachfolgenden Abbildung).

Verortung im Prozess

Verwendete Methoden…

  • Reflection-in-Action & Reflection-on-Action – Bereits Anfang der 1980er-Jahre entwickelte Donald Schön Ansätze zu einer «reflexiven Praxis», welche ein prägendes Element eines jeden kollaborativen Prozesses ist (siehe u. a. Youtube-Video zu Schöns Reflective Practice).